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Wer kann in welche Facebook-Liste und warum gibt es verschiedene?

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Kürzlich fragte mich Elke Fleing, warum es in Facebook eigentlich soviele verschiedene Arten von Listen gibt und wen man in welche Art von Liste einordnen kann. Zu dem Zeitpunkt hatte ich meinen Artikel darüber, wie man welche Listen zum Bearbeiten wiederfindet und wo v.a. die Liste “Eingeschränkt” abgeblieben ist, gerade fertig geschrieben. Daher kommt die Antwort auf Elkes Fragen hier gesondert:

Es gibt auf Facebook drei Arten von Listen:

  • die ursprünglichen “normalen” Listen
  • Smartlists
  • Interessenlisten

Was das jeweils ist und was man damit machen kann, habe ich bereits in einem früheren Blogpost erklärt. Dabei bin ich aber nicht darauf eingegangen, warum es diese verschiedenen Listen gibt und wen man wo einordnen kann:

Warum drei Arten von Listen?

Zunächst gab es bei Facebook nur die allgemeinen, individuell anlegbaren Listen. Die waren jedoch wenig bekannt und wurden nur von einem sehr kleinen Teil der Menschen auf Facebook genutzt.

Das änderte sich auch nicht, als Google+ die Internet-Bühne mit seinen Kreisen betrat. Die Kreise wurden als Innovation gefeiert, dabei war das gar nichts Neues. Der einzige Unterschied zu Facebook bestand und besteht darin, dass Google+ Nutzer ihre Kontakte in Kreise einordnen müssen, während die Verwendung von Listen in Facebook weiter optional blieb.

Um auf seine Listenfunktion hinzuweisen und den Nutzern den Einstieg zu erleichtern reagierte Facebook daraufhin mit der Einführung der Smartlists. Diese zum Teil vorderfinierten Listen wurden aber von einem großen Teil der Nutzer als Bevormundung angesehen und… wieder nicht genutzt.

Da Smartlists nur für Freunde genutzt werden können, musste Facebook nach Einführung der Google+ Seiten, die ja auch eingekreist werden und eigene Kreise nutzen können, nochmals reagieren und zwar mit der Einführung der Interessenlisten. In Google+ können Kreise außerdem mit anderen Nutzern geteilt werden. Facebook machte die Interessenlisten ebenfalls für andere abonnierbar, überließ aber dem Nutzer, ob er das nun möchte und wenn ja für wen. Abgesehen von der Abonnierbarkeit unterscheiden sich Interessenlisten aber nicht weiter von den ursprünglichen Listen.

Wer kann in welche Art von Liste eingeordnet werden?

Elke fragte außerdem: Wer kann denn nun wo rein und geht das auch für Gruppen? Die Antwort lautet:

  • Freunde: normale Listen, Smartlists und Interessenlisten
  • Abonnierte Personen: normale Listen und Interessenlisten
  • Seiten: normale Listen und Interessenlisten
  • Gruppen: nirgends

Zur Übersicht habe ich das Ganze auch nochmal tabellarisch aufbereitet inklusive der Infos zu den Fragen, wie solche Listen erstellt werden können und wer sie sehen kann:

listen

Anmerkung: Eigentlich gibt es keinen Grund, warum Gruppen nicht zumindest zu Smartlists oder normalen Listen hinzufügbar gemacht werden sollten. Schließlich sind diese Listen nur für die betreffende Person zugänglich. Es wäre also egal, welche Sichtbarkeit die Gruppe hat. Statt dessen kann man sich nur über Gruppenbeiträge in verschiedenen Stufen benachrichtigen lassen. Aber vielleicht kommt die Hinzufügbarkeit zu Gruppen ja noch?

Übrigens: Wer sich wundert, wie ich darauf komme, wer wo hinzugefügt werden kann: Nicht alle Zuordnungen können über den Standardweg Freunde-/Abonniert- oder Gefällt-mir-Button vorgenommen werden. Manche sind nur wählbar, wenn man die jeweilige Liste über die Startseite öffnet und dann über Liste verwalten > Liste bearbeiten > Auf dieser Liste geht. ;-)

 Vielen Dank für die Fragen, Elke. :-)


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